Mit schreckgeweiteten Augen starrte Shaun Mooni hinterher, die sich wild überschlagend immer weiter von ihnen entfernte. Abwärts, dem Meer entgegen. »Schneller!«, drängte er die Libelle.
Diamond Claw gab alles. So rasend waren sie noch niemals zuvor gemeinsam geflogen. Er spürte, wie er langsam den Halt auf ihrem Rücken verlor.
»Halt dich gefälligst richtig fest!«, herrschte sie ihn an.
Er tat sein Bestes, krallte die Finger verzweifelt in die Fuge zwischen zwei Panzerplatten und presste die Schenkel mit aller Kraft zusammen. Doch durch das Eintauchen in die Wellen waren beide nass und rutschig. Zusätzlich zerrte der Wind immer stärker an ihm, versuchte, ihn vom Reittier zu reißen. Wenn sie noch schneller flogen, würde er endgültig den Halt verlieren.
»So geht das nicht«, entschied Diamond Claw.
Bevor Shaun ihre Worte begriffen hatte, vollführte die Libelle eine ruckartige Bewegung. Ihr Leib glitt zwischen seinen Beinen hindurch, seine Hände griffen ins Leere. Unvermittelt schwebte er frei in der Luft, während Diamond Claw weiter in die Tiefe schoss.
»Keine Sorge, ich sammle dich gleich wieder ein«, erklang ihre Stimme in seinem Kopf.